The Walt Disney Company plant Twitter-Kauf
Fusionen und Übernahmen bestimmen gegenwärtig das Geschehen in vielen Teilen der Wirtschaft, vor allem in den USA. Hier fusioniert Google beispielsweise Android und Chrome OS zu Andromeda. Doch, wie unlängst bekannt wurde, ist der Hunger von Google noch größer. An einem Kauf von Twitter ist nämlich nicht nur The Walt Disney Company interessiert. Auch Google und Salesforce wollen mitbieten.
Gezwitscher
Twitter, das heißt auf Deutsch so viel wie Gezwitscher. Der Mikro-Blogging-Dienst wurde im Jahre 2006 in den vereinigten Staaten von Amerika gegründet und erlaubt es angemeldeten Usern, Kurznachrichten im Telegrammstil zu versenden. Diese Nachrichten werden auch Tweets genannt. Sie umfassen jeweils maximal 140 Zeichen und können via Internet versendet werden.
Im Januar des Jahres 2016 konnte Twitter auf insgesamt 320 Millionen registrierte Nutzer weltweit verweisen und generierte jährliche Umsätze in Höhe von knapp 666 Millionen US-Dollar. Twitter erfreut sich heute großer Beliebtheit als Kommunikationsplattform und Social Network, aber auch als quasi öffentliches Online-Tagebuch.
Um sich bei Twitter als Mitglied anmelden zu können, sind weder ein vollständiger Klarname, noch eine verifizierbare postalische Adresse vonnöten, was die Attraktivität des Dienstes zusätzlich erhöht. Eine aktiver E-Mail-Account und eine Profilbezeichnung (selbst zu vergebender Username) sind dazu bereits völlig ausreichend.
Google, Salesforce und The Walt Disney Company
Beim anstehenden Verkauf von Twitter wird nun neben Google und Salesforce auch The Walt Disney Company mitbieten. Personelle Verflechtungen gibt es bereits zwischen den beiden Unternehmen, denn Jack Dorsey, CEO von Twitter, ist offizielles Mitglied im Aufsichtsrat von The Walt Disney Company.
Schon seit Monaten zeigte The Walt Disney Company Interesse an ähnlichen Übernahmen. So wurde beispielsweise in den bekannten Streaming-Dienst Bamtech investiert. Kaum 2 Jahre ist es erst her, dass The Walt Disney Company das YouTube-Netzwerk Maker Studios übernommen hat. Vermutlich möchte der Medienkonzern mit Twitter zur Content-Distribution gelangen.
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